Clementinen
Bio
Griechenland
Je später der Lieferzeitpunkt, desto süsser schmecken die Clementinen.
Wie viel ist das?
Verwendung & Zubereitung
Stattdessen vermehrt man die Bäume über Ableger oder Stecklinge eines Mutterbaumes. Diese Form der Vermehrung ist im Obstanbau eine gängige Praxis, weil sich nur so Sortenreinheit garantieren lässt.
Dennoch gibt es bei solchen Obstbäumen Fremdbestäubung durch Vögel und Insekten. Welche Pollen und damit Eigenschaften die Tiere zu den Blüten eines Fruchtbaumes tragen ist reiner Zufall. Kerne sind das Resultat ein solchen Fremdbestäubung.
Da die Bauernfamilien in Griechenland auf kleinen Flächen und neben anderen Kulturen anbauen und den Flug von Insekten und Vögeln nicht kontrollieren können, gibt es in unseren Clementinen manchmal Kerne. Das ist aber kein Problem, denn am Ende zählt nur der Geschmack und den beeinflussen die Kerne nicht.
Aufbewahrung & Haltbarkeit
Nachhaltigkeit & Transparenz
- Von 32 Bauernfamilien auf durchschnittlich 0.43 ha in den Regionen Argolida und Ilia in Griechenland angebaut
- Bio, alte Sorten (gewöhnliche Clementine & Nova), bewässerte Felder, von Hand geerntet und sortiert, nie umgepackt und ohne Plastik verpackt, Transport: LKW nach Patras, Schiff nach Ancona/Venezia, 100 % der Mitarbeitenden haben Arbeitsverträge, Lohn entspricht Mindestlohn oder besser
- Einkauf direkt ab Ernte, seit 2014
- Verbesserungspotential: feste Gruppe von Erntehelfer:innen anstellen
Kostas Nikolaou
Bauer aus Dalamanara, Griechenland
Dank Bioanabau sind unsere Bäume seltener krank oder befallen.
"Als ich merkte, dass es meinen Bienen nicht gut ging, habe ich angefangen, mich für biologische Landwirtschaft zu interessieren", sagt Kostas Nikolau. Seine Frau Sofia Serafim hat 2013 Land von ihrer Grossmutter geerbt. Auf diesen Feldern bauen die beiden seither zwei verschiedene Sorten Clementinen an. "Seit wir biologisch anbauen, geht es nicht nur meinen Bienen besser, sondern auch den Bäumen. Mit dem biologischen Dünger erziele ich auch bessere Erträge als früher. Aber viele Bauern wissen das nicht oder glauben es nicht."
Konstantinos Atsidakos
Bauer aus Asopos, Griechenland
Die Welt von morgen sollte sich stärker mit der Landwirtschaft beschäftigen.
"Ich bin Vater. Deswegen ist es für mich selbstverständlich, biologisch anzubauen." Konstantinos Atsidakos lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern auf seinem 10 Hektar grossen Betrieb in der Provinz Lakonia. “Das Schwierige an der ökologischen Landwirtschaft ist, dass viele auf dem Land nicht gut informiert sind. Ein ökologisches Bewusstsein fehlt." Atsidakos baut Zitrusfrüchte wie Clementinen Ortanique und Oliven an. Bei der Ernte ist er auf die Hilfe von Landarbeiter:innen angewiesen. "Die grösste Herausforderung bleibt für mich das wechselhafte Wetter. Vor allem Frost ist ein grosses Problem.”