Wir sind gebana
Gemeinsam verändern wir den globalen Handel zu Gunsten von Bauernfamilien, der lokalen Wirtschaft und der Umwelt.
Zusammen mit hunderttausend engagierten Kunden und Bauernfamilien ist gebana richtungsweisend im nachhaltigen Handel.
gebana denkt und handelt über «bio» und «fair» hinaus und ändert die Regeln des Handels.
betreibt gebana selber fairen Handel
DAS UNTERNEHMEN GEBANA
Gegründet wird die gebana AG 1998 als Handelsunternehmen mit dem Ziel, soziale und ökologische Werte wirtschaftlich miteinander zu verbinden und nachhaltige Lieferketten für Lebensmittel aufzubauen. Weil sich im Süden Probleme bei der Produktion ergeben, investiert gebana schon bald selber in die lokale Verarbeitung und in den direkten Kontakt zu den Bauern. In enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern entstehen nach und nach Tochterfirmen in Brasilien, Burkina Faso, Tunesien, Togo und Benin. Das Risiko, das mit Investitionen in diesen Ländern einhergeht, und die Nähe zu den Bauern machen gebana bis heute einzigartig.
Ab 2003 vertreibt gebana Produkte aus dem Süden über den Versandhandel direkt an Konsumenten, später folgt der erste Schweizer Bio- und Fair Trade-Onlineshop – Bauernfamilien und Konsumenten sind so direkt miteinander verbunden. Der Direktvertrieb erweist sich als richtige Strategie im Geschäftsmodell von gebana, um die grossen Risiken im Süden und die Schwankungen im globalen Handel abzufedern.
2009 schlittert gebana in die Krise. Zu kämpfen hat das kleine Unternehmen einerseits mit dem globalen Marktumfeld, andererseits mit Problemen in der risikoreichen Produktion im Süden. gebana hält durch, nicht zuletzt dank Tausenden Kunden, aber auch Partnern und Investoren, die sich solidarisch zeigen. Aus dieser Erfahrung heraus definiert sich gebana 2015 neu als Netzwerk von Kunden, Bauern und Partnern, die die Vision eines gerechteren Handels teilen.
Wie stark dieses Netzwerk ist, zeigt sich 2017: Das Tochterunternehmen in Burkina Faso steht vor dem Ruin, kann aber dank vereinter Kräfte gerettet werden. Im gleichen Jahr definiert gebana ihre Vision neu: «Gemeinsam verändern wir den globalen Handel zu Gunsten von Bauernfamilien, der lokalen Wirtschaft und der Umwelt».
entsteht gebana als Bewegung für einen gerechteren Welthandel.
DIE «BANANENFRAUEN»
«Warum kostet ein Kilo Bananen weniger als ein Kilo Schweizer Äpfel?», fragt sich 1973 eine Gruppe von Frauen im schweizerischen Frauenfeld und beginnt, die Ausbeutung der Arbeiterinnen auf den Plantagen Lateinamerikas anzuprangern. Aus der Frauengruppe wird bald eine schweizweite Bewegung. In den 1980er-Jahren mischen die «Bananenfrauen» aktiv im Bananenhandel mit und gründen die «Arbeitsgemeinschaft GErechter BANAnenhandel», kurz gebana. In den 1990er-Jahren, als sich der faire Handel institutionalisiert und Supermärkte die ersten Bananen mit Fairtrade Label verkaufen, legen die Gründerinnen ihre Arbeit nieder. Aus dem Verein geht gebana als Unternehmen hervor. Heute gelten die «Bananenfrauen» als Pionierinnen des fairen Handels in der Schweiz und ihr Gedankengut ist bis heute ein wichtiger Pfeiler für die Arbeit von gebana.